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Dienstag, 29. September 2020

Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder

 

Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder

Katzenbärin Flopson und Streifentenrek Tjalle leben als Käfigtiere bei Frau Huppenschuh. Während der kleine Tjalle am liebsten Liebesfilme schaut und eher ängstlich ist, liebt es Flopson den Fernsehkommissaren beim Ermitteln zuzuschauen. Als sie eines Morgens erwacht, muss sie mit Schrecken feststellen, dass nicht nur das Sofa aufgeschlitzt und das Wohnzimmer von Frau Huppenschuh verwüstet, sondern auch ihr Freund Tjalle verschwunden ist. 

 

Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder

Frau Huppenschuh verdächtigt Katzenbärin Flopson und setzt sie vor die Tür. So unverhofft in die Freiheit entlassen, macht sich Flopson direkt auf die Suche nach Tjalle. Bei ihren Ermittlungen lernt sie nach und nach Miniatur-Pony (Falabella) Fridolin, Teddyhamster Jack und Blaumeise Meili kennen. Diese vier Tiere werden schließlich zur Tierpolizei und helfen Flopson bei der Suche. 

Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder


 

Helfen ist toll

Nachdem Flopson vor die Tür gesetzt wurde, merkt sie schnell, dass sie Hilfe braucht. Es ist aber gar nicht so einfach, die Stadttiere davon zu überzeugen, dass Helfen ein gute Sache ist. Die Tiere reagieren auf ihre Bitten nämlich erstmal ziemlich egoistisch und ablehnend. Wofür soll es gut sein, jemanden zu helfen? Ihnen hilft ja auch niemand! Und was haben sie davon? Schließlich erkennen die Tiere aber, das Helfen eine schöne Sache für beide Seiten ist, für den Empfänger wie auch für den Geber. Diese hintergründige Botschaft hat mir sehr gut gefallen.

Lustig und spannend

Die Geschichte ist spannend geschrieben. Man weiß bis zum Schluss nicht, was eigentlich mit dem kleinen Streifentenrek passiert sein könnte. Dazu kommen die humorvolle Schreibweise und Wortspielereien, die das Buch unterhaltsam machen. Einfach eine tolle Mischung!

Figuren mit Herz

Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder

 

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Mein kleiner Sohn war natürlich gleich in Flopson verliebt, da die kleinen Katzenbären zu seinen Lieblingstieren gehören. Ich als Vorleser habe am liebsten die Rolle von Teddyhamster Jack vorgelesen, der recht ruppig rüberkommt, aber doch ein gutes Herz hat. So wird sicher jedes Kind seinen Liebling unter den sehr unterschiedlichen Tieren finden. Die Illustrationen passen auch super zu den Figuren und spiegeln die Situationskomik perfekt wider.

So kam die Tierpolizei bei meinem Sohn an

Mein kleiner Sohn liebt Tiere und auch Detektivbücher. Daher war das Buch eine ideale Mischung für ihn. Im letzten Drittel ging es dann soweit, dass er seinem Bruder abendliche Vorlesezeit abgebettelt hat, damit wir noch ein weiteres Kapitel lesen können. Am Ende war er dann erstaunt, was für ein dickes Buch ich ihm da vorgelesen habe. So eine lange Geschichte habe ich ihm bisher nämlich noch nicht vorgelesen. 

Ein wunderbarer und humorvoller Auftakt für die Tierpolizei! 


Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder


Titel: "Die Tierpolizei: Kommissare mit Fell und Feder"

Reihe: Die Tierpolizei Band 1

Autorin: Anna Böhm

Illustrationen: Ramona Wultschner

Verlag: Oetinger Verlag

Seitenanzahl: 224

Preis: 13 EUR

ISBN: 978-3-7891-2123-4

Altersempfehlung: ab 8 Jahren


Reihenfolge der Bände von "Die Tierpolizei"

Band 1: Kommissare mit Fell und Feder

Band 2: erscheint im Januar 2021

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