Kinderbücher nach Themen

Bücher nach Altersempfehlung

Dienstag, 16. Februar 2021

Snorri und der Eishai

 

Snorri und der Eishai

Es ist ein wunderschöner Tag, genau richtig für ein Abenteuer. Voller Tatendrang schwimmt Oktopus Snorri nach Aquamaris, um seine Freunde Aquina und Aquarian abzuholen. Leider haben die beiden Meermenschen-Kinder keine Zeit für ein Abenteuer, denn sie sind mit ihren Haustieren beschäftigt. 

Snorri und der Eishai

Aquarian fällt immer wieder von seinem Kelpie und begibt sich lieber zum Reitunterricht. Aquina hat seit neusten 3 Seepferdchen, die sie an der Leine spazieren führt. Sie muss mit ihnen zur Seepferdchen-Schule. 


Snorri und der Eishai


Snorri beschließt, selbst auf die Suche nach einem Haustier zu gehen. Die schillernde Seeschnecke ist zu langweilig, das Wasserhuhn zu klein, der Seehund zu verspielt. In einer geheimnisvollen Grotte befinden sich nicht nur funkelnde Kristalle, sondern auch ein junger Eishai. Snorri bastelt aus festem Seegras eine Leine und lockt den jungen Hai mit Leckerschmeckermuscheln. 


Snorri und der Eishai


Der Eishai scheint Gefallen an Snorri zu finden und macht das Spiel mit. Stolz schwimmt Snorri mit seinem Eishai nach Aquamaris. Als er am Spielplatz ankommt, erschrecken sich die Kinder und schwimmen laut schreiend davon. Der junge Hai ist von dem Durcheinander und den dann auch noch auftauchenden Sirenen-Wächtern verängstigt und ergreift die Flucht. 


Snorri und der Eishai


Aquina und Aquarian machen Snorri Vorwürfe, weil Haie wilde Tiere sind, die man nicht einfach an die Leine legen und in die Stadt bringen kann. Snorri tut der junge Hai leid und er möchte ihn suchen. Schließlich finden die drei Freunde den Eishai und er braucht dringend Hilfe.


Ein Unterwasser-Haustier

Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Leider ist ihnen im jungen Alter oft noch nicht bewusst, dass ein Tier kein Kuscheltier ist und auch Verantwortung mit sich bringt. Snorri geht auch völlig unbedarft an das Thema und zieht daraus seine Lehren. Man kann wilde Tiere nicht einfach mit nach Hause nehmen und dort als Haustier halten. 

Die Haustier-Thematik unter Wasser zu verlegen, stelle ich mir nicht ganz einfach vor. Während Kelpies Fantasiewesen sind, sind Seepferdchen existierende Wildtiere, aber klar, man kann sie auch in speziellen Salzwasser-Aquarien halten, wenn auch nicht an die Leine legen. Aber das ist nun mal künstlerische Freiheit.


Schneit es im Meer?

Das Cover brachte direkt eine Frage mit sich. Wie kommen denn die Schneeflocken ins Meer. Eine Antwort hatte ich da erstmal nicht, denn von Unterwasser-Schnee hatte ich bisher auch noch nichts gehört und schloss es als physikalisch unmöglich aus. Als Snorri den Eishai in der Kristallhöhle findet, tauchen die "Schneeflocken" wieder auf. Wir haben es uns dann so zusammengereimt, dass es Eiskristalle sind, die das Funkeln der Kristalle verdeutlichen sollen. Wobei wir wieder bei den künstlerischen Freiheiten sind. 


Fazit zum Bilderbuch "Snorri und der Eishai" 

Eine süße Geschichte aus der Unterwasserwelt Aquamaris. Auch wenn wir etwas über das Cover diskutiert haben, ist das Buch insgesamt gut bei den Kindern angekommen. 


Titel: "Snorri und der Eishai"

Autor: Michael Engler

Illustrator: Matthias Derenbach

Verlag: Coppenrath Verlag

Kategorie: Bilderbuch 

Seitenanzahl: 32

Preis: 14 EUR

ISBN: 978-3-649-63657-1

Altersempfehlung: ab 3 Jahren 


Reihenfolge der Bilderbücher um den sechsarmigen Oktopus Snorri

Band 1: Snorri und der versunkene Schatz  

Band 2: Snorri und der Eishai

Band 3: noch unbekannt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Absenden eines Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärst Du Dich ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.
Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google