Endlich Ferien! Die Freunde David und Moritz feiern ihren ersten Ferientag mit einem Badeausflug. Ihre Lieblingsbadestelle liegt gegenüber der Pfaueninsel. Dort beobachten die beiden Jungen am Abend merkwürdige Lichter. Irgendetwas geht da vor auf der Insel! David und Moritz beschließen gleich am nächsten Tag mit der Fähre auf die Pfaueninsel zu fahren und Nachforschungen anzustellen.
Das Erbe des Alchimisten - Abenteuer auf der Pfaueninsel
David findet bei den Nachforschungen einen alten Schlüssel, der zu keinem Schloss zu passen scheint. Seit er im Besitz des Schlüssels ist, träumt er nachts sehr realistisch von einem unterirdischen Labyrinth auf der Pfaueninsel, geheimen Laboren und einem Mann, bei dem es sich nach seinen Recherchen um den Glasmacher und Alchimisten Johannes Kunkel aus dem 17. Jahrhundert handelt.
Ein Mix aus Abenteuer, Sightseeing und Geschichtsunterricht
Das Buch wechselt zwischen Gegenwart und 17 Jahrhundert. Das wurde optisch gut voneinander abgesetzt. Ich brauchte zu Beginn etwas länger, um in die Geschichte reinzukommen, aber die Spannung nahm immer mehr zu und das Buch konnte mich dann auch fesseln. Durch die Träume von David und die Übermittlung von Gegenständen aus der Vergangenheit bekommt das Abenteuer magische Elemente.
Am Ende des Buchs gibt es noch Informationen zu Johannes Kunkel, der tatsächlich gelebt und einige Zeit auch auf Pfaueninsel gewohnt und gearbeitet hat. Die Autorin grenzt hier auch ab, was sie selbst "hinzugedichtet" hat. Auf dem Vorsatzpapier finden wir auch eine Karte der Pfaueninsel mit ihren einzelnen Gebäuden. Solche Karten finde ich immer toll, da man hier die Geschichte nachverfolgen kann.
Titel: Das Erbe des Alchimisten - Abenteuer auf der Pfaueninsel
Autor: Silke Böttcher
Illustrationen: Rebecca Mönch
Verlag: Biber & Butzemann
Seitenanzahl: 152
Preis: 14,50 EUR
ISBN: 978-3-95916-052-0
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
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