Schatzsuche in Leipzig: Lilly und Nikolas auf der Suche nach dem singenden Saphir

 

Lilly und Nikolas besuchen ihren alten Freund Basti in Leipzig. Vor einiger Zeit ist er aus ihrer Straße weggegangen, um beim berühmten Leipziger Thomanerchor zu singen. Nun wollen die Freunde einige Tage zusammen verbringen und die Stadt Leipzig entdecken.

 

Schatzsuche in Leipzig: Lilly und Nikolas auf der Suche nach dem singenden Saphir

Voller Freude führt Basti die Geschwister und ihre Eltern in die Thomaskirche, wo an diesem Abend die letzte Motette vor den Herbstferien gesungen werden soll. Die Familie Sonnenschein darf dies von Plätzen verfolgen, die für Familie und Freunde vorgesehen sind. Auch ins Alumnat der Thomaner dürfen Lilly und Nikolas hineinschauen. 

Basti hat von seiner Mutter zum Abschied einen Goldring mit einen Saphir bekommen, der ein altes Familienerbstück ist. Während der Motette fällt der Ring aus der Hosentasche und wird von jemand anderen gefunden. Basti ist sehr betrübt über den Verlust und eine Suche beginnt, die durch ganz Leipzig führt. 

Neben der Thomaskirche mit ihrem berühmten Knabenchor besuchen Lilly und Nikolas auch Sehenswürdigkeiten wie den Zoo Leipzig, den Wildpark (hier gibt es übrigens freien Eintritt), das Völkerschlachtdenkmal, den Vergnügungspark Belantis, die Nikolaikirche, Auerbachs Keller, das MDR Hochhaus und so einiges mehr. 

Das Buch ist leicht lesbar und die vielen bunten Illustrationen zeigen schöne Ecken Leipzigs. Ich bin in Leipzig aufgewachsen und habe sogar die Thomasschule besucht. Daher hat mir das Buch ein besonders schönes Leseerlebnis beschert. Auf dem Vorsatzpapier sind die einzelnen Sehenswürdigkeiten auf eine Karte nochmal verzeichnet. 

Titel: Schatzsuche in Leipzig: Lilly und Nikolas auf der Suche nach dem singenden Saphir

Autorin: Mareike Seehaus

Illustrationen: Sabrina Pohle

Verlag: Biber & Butzemann

Seitenanzahl: 110

ISBN: 978-3-95916-120-6

Altersempfehlung: ab 7 Jahren

Noch mehr Tipps für einen Leipzig-Besuch: 

Gerne möchte ich noch ein paar Tipps hinzufügen. So wurde rund um Leipzig lange Zeit Braunkohle abgebaut. In den alten Tagebaugruben ist nun das Leipziger Neuseenland mit großen Seen wie den Cospudener See, dem Markkleeberger See, den Zwenkauer See und noch vielen weiteren entstanden, die zum Chillen am Hafen, Baden, Bootsfahrten und Wassersport einladen. An diesen Seen habe ich immer sofort dieses Urlaubsgefühl. Einfach toll! 

Neben diesen Seen gibt es auch Flüsse und Kanäle sowie große Parkflächen wie den Clara-Zetkin-Park. Wasser spielt auf jeden Fall eine große Rolle in Leipzig. Und wer sich für Braunkohle-Tagebau interessiert, dem sei der Bergbau-Technik-Park empfohlen. Auch Eisenbahnfans bekommen mit dem kleinen Dampfzug am Auensee, der Museumsfeldbahn Lindenau, dem Eisenbahnmuseum Bayrischer Bahnhof oder dem kleinen Modellbaupark Auenhain am Markkleeberger See gute Unterhaltung. 

Und wer denkt, in Leipzig alles gesehen zu haben, ist für einen Tagesausflug auch schnell in Halle (Saale), Dresden oder im Erzgebirge.

Ihr seid selbst aus Leipzig oder habt die Stadt besucht? Wenn ihr noch mehr schöne Tipps habt, hinterlasst sie gern in einem Kommentar.