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Als die kleine Manguste Matti morgens aufwacht und die Höhle verlassen möchte, sitzt ein großer, grauer Popo im Weg. Es ist ein Elefant. Ein sehr trauriger Elefant. "Elefanten weinen nicht" spricht der Elefant immer wieder vor sich hin, obwohl ihm sehr wohl nach weinen zu Mute ist.
Elefanten weinen nicht
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Alles Quatsch, findet Matti. Wenn man weinen muss, dann muss das auch raus, ganz egal was die anderen sagen. Und dann gehen die beiden spazieren und Matti zeigt dem Elefanten einen Löwen, der Angst hat, eine Leopardin, die ein Äffchen sauberschleckt statt es zu fressen und ein Nilpferd, das bei Tag aus dem Wasser kommt.
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Aber warum wollte der Elefant eigentlich weinen? Matti weiß zu trösten und hat einen so tollen Vorschlag, dass der Elefant schon wieder weinen muss, aber diesmal Freudentränen.
Jeder muss mal weinen
Tränen zu unterdrücken ist keine gute Idee. Besser ist es, alles rauszulassen. Und warum sollte man nicht weinen dürfen? Nur weil es andere sagen? Weil Jungs/Männer immer ein starkes Bild abgeben müssen? Ein schönes Bilderbuch, das Kindern zeigt, dass Gefühle für alle da sind und man sich nicht für andere in eine vorgeschriebene Rolle pressen lassen muss.
Am Ende des Buchs gibt es noch eine tolle Doppelseite mit interessanten Fakten zu Elefanten und Mangusten. Als Fan der afrikanischen Tierwelt finde ich es richtig gut gemacht.
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Auch toll gemacht sind die Illustrationen. Sie bringen Witz in die Geschichte, aber es passt trotz des traurigen Elefanten sehr gut, und verleihen der Geschichte damit eine gewisse Leichtigkeit. Sehr gut haben mir auch die vielen Nebendarsteller in den Bildern gefallen. Da bekomme ich direkt Sehnsucht nach der Savanne.
Titel: Elefanten weinen nicht
Autorin: Gesa Neitzel
Illustrationen: Julian Meyer
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 32
ISBN: 978-3-551-52175-0
Altersempfehlung: Bilderbuch ab 3 Jahren
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