Zoe darf ein Austauschjahr an einem Londoner Internat verbringen. Zusammen mit anderen Gastschülern hat sie den Mitternachtsclub etabliert. Bei einer dieser Partys schaut Zoe in einen alten Spiegel, als das Mondlicht darauf trifft. Daraufhin erwacht sie im Jahr 1816.
#London Whisper - Als Zofe ist man selten online
Zoe wird als Zofe zu Miss Lucie geschickt, einer Tochter aus gutem Hause, die vor ihrer ersten Ballsaison steht, aber zu ängstlich und schüchtern ist, um ihr Zimmer zu verlassen. Zoe begreift schnell, dass die Mädchen und Frauen im Jahr 1816 wenig zu melden hatten und auch in Sachen Aufklärung, Make up sowie Selbstbewusstsein dringend Nachhilfe benötigen.
Zoe kommt auf die Idee, eine Art Offline-Instagram-Kanal ins Leben zu rufen. Mittels der guten alten Kettenbrief-Idee verbreitet sie ihre Tipps unter den jungen Debütantinnen. Auch die schüchterne Miss Lucie entwickelt sich erstaunlich.
Aber Zoe wird auch beobachtet und verfolgt. Außerdem trifft sie in Hayden einen weiteren Zeitreisenden. Zusammen versuchen sie mehr über den Spiegel und die damit verbundenen Geheimnisse herauszufinden.
Eine tolle Idee für eine Geschichte! Die Whisper-Briefe bringen eine besondere Atmosphäre in das Buch, allerdings wurden sie von anfangs recht handfesten Tipps immer mehr poetisch. Für meinen Geschmack zu weitschweifig und nichtssagend. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Ansonsten ist die Geschichte unterhaltsam geschrieben. In der zweiten Hälfte hätte der Spannungslevel gern noch etwas höher sein können. Das Ende kam leider sehr abrupt. Man hat das Gefühl, ein halbes Buch gelesen zu haben. So sitzt der Leser dann mit einem fiesen Cliffhanger da und Band 2 erscheint erst im Oktober 2022.
Titel: #London Whisper - Als Zofe ist man selten online
Autorin: Aniela Ley
Verlag: dtv junior
Seitenanzahl: 336
Preis: 15 EUR
ISBN: 978-3-423-76369-1
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