Donnerstag, 13. März 2025

Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin

Rezension zu "Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin"



Als Rosie eines Tages entdeckt, dass sie aus einer Familie von Hexenjägerinnen stammt und ihre Mutter mit dem Fluch einer Hexe belegt worden ist, beschließt sie, das Familienvermächtnis anzunehmen. Sie begibt sich mit ihren Freunden Keim und Ebb auf die Suche nach der Hexe, die ihrer Mutter die Erinnerungen genommen hat. 

Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin 


Rosie lebt mit ihrer Mutter zusammen und wünscht sie nichts sehnlicher, als von ihr geliebt zu werden. Ihre Mutter ist jedoch wie eine leere Hülle ohne Erinnerungen und Gefühle. So oft übernimmt Rosie Erwachsenen-Aufgaben. Ihre Zuflucht sind die fantasiereichen Geschichten, die sie sich ausdenkt, und ihre beste Freundin Keim. 


Rezension zu "Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin"



Als Rosie eines Tages ihre Geschichten verbrennt, bekommt sie "die Sicht". Plötzlich kann sie Geister sehen, die bei ihr im Haus leben und Ebb, ein Geisterjunge, zeigt ihr das Versteck eines Hexenjägerinnen-Buches, einst geschrieben und gezeichnet von Rosies Mutter. Als sie von den 13 Hexen liest, die für das Böse in der Welt verantwortlich sind, und auch auf die Hexe "Die Erinnerungsdiebin" stößt, wird ihr klar, dass ihre Mutter kurz nach Rosies Geburt verflucht wurde und so ihre Erinnerungen verlor. 

Außerdem erfährt Rosie, das die Frauen ihrer Familie Hexenjägerinnen waren. Zusammen mit ihrer Freundin Keim und dem Geisterjungen Ebb versucht Rosie alles herauszufinden, um die Erinnerungen ihrer Mutter zurückholen zu können. 

Rezension zu "Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin"


Rezension zu "Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin"


In den jüngeren Kinderbüchern werden Hexen oft als gute, naturverbundene Frauen mit magischen Fähigkeiten dargestellt. In "Thirteen Witches" sind sie abgrundtief böse, ganz so wie wir es aus den alten Grimm-Märchen kennen. Sie sind für Bosheit, Misstrauen und Hass in der Welt verantwortlich. 

Jodie Lynn Anderson hat einen poetischen, bildhaften Schreibstil. Es ist kein Buch, bei dem man wie bei Pageturner durch die Seiten hastet. Man liest Wort für Wort, hält an bestimmten Stellen inne, um über eine besondere Textstelle nachzudenken. Ja, man genießt das Buch, freut sich und leidet auch mit. 

Die Geschichte kommt durchaus düster daher, ist aber auch voller Hoffnung. Sollte Rosie den Mut aufbringen und die Hexen erledigen können, wäre diese Welt eine so viel bessere. Was mir auch an dieser Trilogie gefällt, sind die kurzen Abstände zwischen den Erscheinungsdaten der einzelnen Bände. So erfahren wir bereits im Mai, wie es mit Rosie, Keim und Ebb weitergeht und im Juli erscheint dann der abschließende dritte Band. 


Titel: Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin (Band 1)

Autorin: Jodi Lynn Anderson

Übersetzung: Kanut Kirches

Cover: Kirbi Fagan

Verlag: Beltz & Gelberg

Seitenanzahl: 280

ISBN: 978-3-407-75972-6

Altersempfehlung: ab 11 Jahren


Thirteen Witches - Reihenfolge der Bände


Bei "Thirteen Witches" handelt es sich um ein Trilogie. Es wird also keinen Band 4 geben. 

Band 1: Die Erinnerungsdiebin (erschienen am 20.02.2025)

Band 2: Das Meer der Ewigkeit (erscheint am 15.05.2025)

Band 3: Der Palast der Träume (erscheint am 17.07.2025)


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