Donnerstag, 26. Juli 2018

Mein Onkel, der Roboter


Als Schüler hat man es ja nicht gerade leicht. Alle wollen, dass man Befehle ausführt. Putz die Zähne! Schreibe einen Aufsatz! Mach die Hausaufgaben! Schalte das Licht aus und schlaf! Der Tag besteht aus so einigen Anforderungen und Jonas, von allen Jo genannt, ist so richtig genervt davon. Vor allem in Mathe sieht es gar nicht gut aus und die Versetzung ist gefährdet. 



Als das Kopfrechnen wieder mal so richtig mies läuft, beordert Horror-Hoffi seine Mutter zum Elterngespräch. Das will Jonas natürlich vermeiden. Der Zufall hilft ihn und er beobachtet Klassenkamerad Nik dabei, wie er aus elektrischen Bauteilen (die aus der Schule kommen) an einem Roboter arbeitet. Nik führt ihm seinen Androiden vor und Jo verpasst ihm ein menschliches Aussehen und geht mit ihm am nächsten Tag zum Elterngespräch. 


Leider ist die Konstruktion noch nicht ganz ausgereift. Und so stiftet Herr Botti (der Android) einiges an Chaos, oft zur Freude der Schüler. 

Michael Petrowitz ist hier eine witzige Geschichte auf Augenhöhe der Schüler gelungen. Mit vielen humorvollen Dialogen und Gedanken lies er uns oft lachen und irgendwie waren wir am Ende traurig, dass das Buch so kurz war. 

Aber der Vorteil an der Kürze ist, dass das Buch damit prima für fortgeschrittene Erstleser geeignet ist. Die Schrift ist noch recht groß, die Kapitel nicht zu lang und es gibt auf jeder Seite Illustrationen. Die Bilder sind übrigens von Benedikt Beck, der die Figuren überspitzt im Comicstil gezeichnet hat. 

Was mir an der Geschichte auch sehr gut gefallen hat, war der Zusammenhalt von Jo und Nik. Waren sie zu Beginn eher eine Zweckgemeinschaft, so stehen sie im Laufe der Geschichte füreinander ein und werden echte Freunde. 

Fazit: Eine humorvolle Geschichte über pfiffige Schüler, die wieder einmal zeigt: da wo Michael Petrowitz draufsteht, kann man bedenkenlos zugreifen!

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