Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die meisten Weihnachtsgeschichten traurig beginnen? Da gibt es tragische Todesfälle, Waisenkinder oder sehr ärmliche Lebensverhältnisse. Bei „Das Weihnachtswunder“ ist das nicht viel anders und umso trauriger die Anfangsverhältnisse, desto mehr Wunder wird benötigt. In dieser Geschichte gibt es den kleinen Theo, der an Heiligabend allein vor dem Weihnachtsbaum sitzt. Eigentlich ist er nicht allein. Da gibt es noch eine Babysitterin, aber die ist eingeschlafen und zählt nicht.
Als Theo aus dem Fenster blickt und eine Sternschnuppe sieht, wünscht er sich ganz fest, dass er den Heiligabend nicht allein verbringen muss. Daraufhin erwachen am Weihnachtsbaum 4 Figuren zum Leben: ein Rotkehlchen, ein Trommler, ein Schaukelpferd und ein Engel. Jede der Figuren hat einen eigenen Wunsch und so ziehen die 5 durch die Winterlandschaft und am Ende erfüllt sich auch Theos sehnlichster Wunsch!
Da man nicht so richtig weiß, wohin die Geschichte führt, kommt durchaus Spannung auf. In erster Linie ist das Buch aber vor allem herzerwärmend und nostalgisch schön. Es bringt uns einen große Portion Magie in diese im Moment dunklen und kalten Tage. Ein perfektes Vorlesebuch zum Kuscheln, Kakao trinken und Kekse knabbern.
Ich mag die Illustrationen von Emily Sutton sehr gerne und so wurde mein Blick direkt von diesem tollen, englisch-nostalgisch anmutenden Cover angezogen. Unter dem Schutzumschlag blinkert es übrigens wunderschön golden. Ein richtig schöner Weihnachtsbuchschatz! Auch im Inneren hat Emily Sutton ganze Arbeit geleistet und die Geschichte mit vielen schönen Bildern begleitet.
Fazit: Eine herzerwärmende Vorlesegeschichte für die Weihnachtszeit mit zauberhaften Illustrationen.
"Das Weihnachtswunder" von Kathrine Rundell, illustriert von Emily Sutton, erschienen im Verlag ArsEdition, ist ein 64seitiges Vorlesebuch für Kinder ab 6 Jahren, das für 17 EUR unter der ISBN 9783845825595 im Buchhandel zu finden ist.
Weitere wunderschön illustrierte Bilderbücher von Emily Sutton:
"Eins zwei drei VIELE" |
"Das Mäuseschloss" |
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