Alice ist erkältet. Ist jeder mal, denkt ihr? Aber für Alice ist es ein riesiges Problem. Ihre Eltern haben schreckliche Angst vor Bakterien und Viren. Die Familie lebt in einem keimfreien Haus. Alles wird ständig geschrubbt und desinfiziert, was im ersten Kapitel schon zu richtig grotesken Situationen führt. Da Kinder in den Augen der Erwachsenen DIE Keimschleudern an sich sind, ist Alice darauf spezialisiert zu Hause bloß nicht aufzufallen. Und nun sitzt sie also am Frühstückstisch und versucht ihre Erkältung zu verstecken. Jetzt bloß nicht niesen!
Natürlich passiert es irgendwann doch und Alice muss niesen.
Sofort hat sie die Aufmerksamkeit der Eltern, wird in ihr Zimmer in Quarantäne
gesteckt und eine genervte Hausärztin rückt an. Und nicht nur die. Ein paar Tage später kommen Männer in schwarz und der neue Superminister für Sauberkeit und Ordnung rückt höchstpersönlich an. Für Alice ist klar, sie muss abhauen.
Nach einer ungemütlichen Nacht im Freien wird sie von der Polizei aufgesammelt, die laut der neuen Verordnung des Superministers für Sauberkeit und Ordnung alle schmuddeligen Kinder in ein Internat steckt, wo sie Sauberkeit und Manieren lernen sollen. Zum Glück findet Alice unter den Kindern Freunde und die Erkältung scheint sich auch gelegt zu haben. Aber es gibt ein neues Problem. Alice hat immer öfter Kicheranfälle und Lachen ist im neuen Internat strengstens untersagt! Es stellt sich heraus, dass ein Pirus (= Positiv-Virus) daran schuld ist. Die Kinder machen sich auf die Suche nach einem Gegenmittel. Aber soll der Positiv-Virus wirklich ein für alle mal ausgelöscht werden?
Während ich die ersten Seiten herrlich irrwitzig fand, machte sich zunehmend der Schrecken breit. In welcher Welt leben Alice und ihr Freunde da? Nicht nur keim-, sondern auch spaßfrei? Letztendlich geht es um nicht weniger, als die Rettung der Welt:
Nach einer ungemütlichen Nacht im Freien wird sie von der Polizei aufgesammelt, die laut der neuen Verordnung des Superministers für Sauberkeit und Ordnung alle schmuddeligen Kinder in ein Internat steckt, wo sie Sauberkeit und Manieren lernen sollen. Zum Glück findet Alice unter den Kindern Freunde und die Erkältung scheint sich auch gelegt zu haben. Aber es gibt ein neues Problem. Alice hat immer öfter Kicheranfälle und Lachen ist im neuen Internat strengstens untersagt! Es stellt sich heraus, dass ein Pirus (= Positiv-Virus) daran schuld ist. Die Kinder machen sich auf die Suche nach einem Gegenmittel. Aber soll der Positiv-Virus wirklich ein für alle mal ausgelöscht werden?
Während ich die ersten Seiten herrlich irrwitzig fand, machte sich zunehmend der Schrecken breit. In welcher Welt leben Alice und ihr Freunde da? Nicht nur keim-, sondern auch spaßfrei? Letztendlich geht es um nicht weniger, als die Rettung der Welt:
"Elf ist mehr als alt genug, um die Welt zu retten. Du hast deine Sache bisher hervorragend gemacht. Ich weiß, dass du es schaffen wirst." (Zitat aus "Kicheritis: Anstecken erlaubt", Seite 186)
Ein Welt ohne Lachen wäre in der Tat eine schreckliche Welt und so fieberten wir mit Alice, Kevin, Chloe, Jago und den anderen Kindern mit. Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen: die Endschlacht ist im Stil von "Kevin allein zu Haus" und macht irre viel Spaß zu lesen.
Fazit zum Kinderbuch "Kicheritis: Anstecken erlaubt"
Kicheritis für alle bitte! Keiner will krank werden, aber ein Positiv-Virus wie die Kicheritis ist unbedingt empfehlenswert. Der Anfang hätte gern etwas zügiger gestaltet werden können, aber dann wurde es immer besser und das Finale ist genial. Die Geschichte ist in sich geschlossen, aber es gibt da einen Fakt, der eine Fortsetzung durchaus vorstellbar macht. Ich halte euch auf den Laufenden, falls ich mehr erfahre.
"Kicheritis: Anstecken erlaubt" von Gwen Lowe, erschienen im Chicken House Verlag, ist ein 256-seitiges Kinderbuch ab 9 Jahren, das für 14 EUR unter der ISBN 978-3-551-52109-5 im Buchhandel zu finden ist.
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