Die Vorlesereihe um Kater Aristoteles

Katzen sind schon ganz besondere Tiere, zumindest sind sie selbst voll davon überzeugt. Aber halt, Aristoteles ist natürlich keine Katze, sondern ein stolzer Kater. Die meisten Kinder lieben Tiere und auch Tierbücher. Mein kleiner Sohn wählt fast immer ein Buch mit Tieren in der Hauptrolle zum Vorlesen aus. Und auch die kleine Anna in der Kinderbuch-Reihe um den Kater Aristoteles hat sich schon immer ein Haustier gewünscht. Aber was muss der arme Kater da hören?

Wer fragt schon einen Kater?

Fast ein Jahr lebt Aristoteles nun schon bei Familie Fritzewski. Die Eltern haben ihn aus dem Tierheim geholt und er durfte auf Annas Geburtstagstisch sitzen. Als Anna und ihre Freundin nun über den bevorstehenden Geburtstag plaudern, hört Aristoteles, dass Anna sich einen Hund wünscht. Wie kann das sein? Anna hat doch ihn, den weltbesten Kater. Was braucht sie da so einen nutzlosen Kläffer? Aber wer fragt schon einen Kater?

Aristoteles beschließt wegzulaufen und gerät dabei von einem Abenteuer ins nächste. Er hätte auch nie gedacht, dass es so schwer ist, für das eigene Essen zu sorgen. Ein warmes Zuhause und ein Zweibeiner, der die Dosen öffnet, sind doch schon sehr praktisch. Aber ein Kater hat auch seinen Stolz.

„Wer fragt schon einen Kater?“ von Annette Herzog, illustriert von Pe Grigo, erschienen im Magellan Verlag, ist ein 128-seitiges Vorlesebuch ab 7 Jahren, das für 12 EUR unter der ISBN 9783734841149 im Buchhandel erhältlich ist.

Immer dieser Kater!

Im zweiten Band zieht Annas Oma zu den Fritzewskis. Aristoteles wittert die Chance auf zusätzliches Futter und Streicheleinheiten und will alles richtig machen, um die Gunst der neuen Mitbewohnerin zu gewinnen. Aber schon der Empfang geht gründlich daneben. 

Dann hat Anna die Idee, der Oma eine Maus ins Zimmer zu schmuggeln, um die Nützlichkeit eines Katers im Haus unter Beweis zu stellen. Aber auch das geht gründlich daneben. Und die Oma ist auch richtig streng. So fliegt er erst aus der Küche und auch das Wohnzimmer steht bald zur Diskussion. „Immer dieser Kater“ seufzt die Oma. Ob sie ihn loswerden will?

Dann kommt es noch härter für Aristoteles. Die Familie fährt in den Urlaub und der Kater soll bei Oma bleiben. Aber nicht mit diesem Kater! Er will unbedingt mit den Urlaub fahren. Aber auch das geht schief und dann nimmt Aristoteles wieder mal reissaus und die Sache wird so richtig brenzlig.

„Immer dieser Kater?“ von Annette Herzog, illustriert von Pe Grigo, erschienen im Magellan Verlag, ist ein 128-seitiges Vorlesebuch ab 7 Jahren, das für 12 EUR unter der ISBN 978-3734841170 im Buchhandel erhältlich ist.

Mitleiden und Mitlachen

Die Geschichten werden uns aus der Sicht des Katers Aristoteles erzählt. Der Kater ist recht selbstverliebt, aber auch sensibel und nicht unsympathisch. Man leidet durchaus mit ihm mit, aber er erzählt es auch auf eine so humorvolle Art und Weise, dass es viel zu Lachen gibt. 

Ich habe die  Bücher mit meinem 6jährigen Sohn gelesen, der auch gut mit der Geschichte mitgekommen ist. Die offizielle Altersempfehlung lautet ab 7 Jahren. In die Cover bin ich total verliebt und auch im Inneren des Tierbuchs  warten zauberhafte Illustrationen von PeGrigo. Gerne hätten es noch ein paar mehr sein dürfen.

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