Stellt euch vor, ihr öffnet eine Tür und seid plötzlich in einer anderen Welt und das passiert nicht nur einmal, sondern ziemlich oft. So geht es Leo. Deshalb hat er sich angewöhnt, Türen nicht selbst zu öffnen, aber das klappt natürlich nicht immer. Eben ist Leo noch froh, dass ihm jemand die Tür zum Schultoilette geöffnet hat, dass er nicht an die Tür der Klokabine gedacht hat und zack ist er in einer Parallelwelt gelandet.
Plötzlich Millionär - Durch die Tür in ein neues Leben
Immer wenn Leo in einer Parallelwelt landet, gilt es schnell herauszufinden, ob die Situation besser als sein normales Leben ist oder vielleicht sogar lebensgefährlich, in welcher Zeit er gelandet ist und ob er wieder in sein normales Leben zurück möchte. Heute landet er bei einem etwas heruntergekommenen Vater, dem er einfach schnell ein Bier besorgen soll. Dummerweise gibt es da auch ein etwas aggressives Hündchen. Also weg hier.
Nun klappt der Sprung in eine andere Welt nicht bei jeder
Tür und gerade wenn man es dringend braucht, klappt es natürlich nicht. Es
kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd und dann doch zu einigen Sprüngen in andere
Welten, bis Leo schließlich in einem Palast landet. Dort wird er von einem „Pinguin“
( = Butler) angesprochen und er ist in dieser Parallelwelt tatsächlich der Sohn der Schlossbesitzer.
Leo ist neugierig und beschließt zu bleiben. Praktischerweise öffnet der
Butler ihm alle Türen und führt ihn zu seinen Räumen.
Geld und Reichtum ist nicht alles
Schnell merkt Leo, dass Geld und Reichtum nicht alles ist. Seine "Gasteltern" sind nicht von der netten, fürsorglichen Sorte und auch anderen gegenüber sehr arrogant. Leo freundet sich nicht nur mit Butler Ludwig an, sondern hat auch sonst ein paar tolle Ideen, was man mit den vielen Geld so machen könnte.
Comicroman mit Tiefgang
Diese Geschichte ist nicht nur lustig und spannend, sondern es bringt auch die Botschaft rüber, dass Geld und Reichtum nicht alles auf der Welt ist. Es kann eine herzliche Familie und gute Freunde nicht ersetzen. Leo merkt das recht schnell und das macht ihn in seiner offenen Art sehr sympathisch.
Das Buch ist mit sehr vielen Illustrationen ausgestattet. Auf jeder Doppelseite gibt es mindestens ein Bild im Comicstil, oft auch mit Sprechblasen, die Teil der Geschichte sind. Es ist ein Comicroman, wobei der Textanteil höher ist als bei anderen Comicromanen für Kinder. Damit eignet sich die Geschichte auch super zum Vorlesen, was bei anderen Comicromanen eher schwierig ist. Neben den vielen Comicbildern sind auch der Text und der Zeilenabstand recht groß, was jungen Lesern sehr entgegen kommt.
Die Meinung meines 10Jährigen
Auf meine Frage, wie er das Buch fand, meinte mein Großer, es sei toll. Und ob ihn etwas nicht gefallen hat? "Nein Mama, hier war alles gut, von Anfang bis Ende. Es war lustig und spannend und schön. Da gibt es nichts zu meckern."
Titel: "Plötzlich Millionär"
Autor: Rüdiger Bertram
Illustrationen: Heribert Schulmeyer
Verlag: Edel Kids Books
Kategorie: Comicroman
Seiten: 248
Preis: 12,99 EUR
ISBN: 978-3-96129-120-5
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
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