Mia und die aus der 19

 

Mia träumt davon, endlich mal einen richtigen Detektivfall zu lösen. Im Haus Nr. 19 ihrer Straße wohnen die "schrägen Vögel", zumindest werden sie in der Nachbarschaft so genannt. Zuerst lernt Mia Herrn Rippel kennen, der mit einer Schwimmbrille auf die Straße tritt, einen Löffel an einer Halskette trägt und am liebsten die ganze Welt bereisen würde. Damit kommt Mia ihrem ersten Detektivfall schon sehr nah. 

Herr Rippel erzählt Mia, dass Pirat veschwunden ist, der Kater von Herrn Schlottmeier. Während die Betreuer denken, dass der Kater nur ein paar Tage durch die Gegend streunt, gibt es Stimmen der verrückten Alten, die an einen Dieb glauben. Mia fängt sofort an zu ermitteln.

Die Geschichte wird kindlich-naiv von Mia erzählt, was sehr witzig ist. Während die anderen Bewohner der Straße die Bewohner der 19 als "verrückte Alte" abgestempelt haben, geht Mia ganz vorurteilsfrei und unbefangen mit ihnen um. 

 

Die Detektivgeschichte selbst ist recht geradlinig. So richtige Überraschungen warten hier nicht auf den Leser. Aber das schmälert die Lesefreude keineswegs, denn die Geschichte lebt von den außergewöhnlichen, teils skurrilen Figuren, die von der Autorin ganz wunderbar ausgearbeitet wurden. 

Auch die Illustrationen von Kai Schüttler haben mir sehr gut gefallen, denn sie fangen die witzigen Figuren und Situationen perfekt ein.

Ein humorvolles und warmherziges Kinderbuch!

Titel: "Mia und die aus der 19"

Autorin: Nicole Mahne

Illustrationen: Kai Schüttler

Verlag: Südpol Verlag

Seitenanzahl: 176

Preis: 14 EUR

ISBN: 978-3-96594-037-6

Altersempfehlung: ab 8 Jahren

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