In meiner Grundschulzeit versuchte ich mit meiner Freundin lange Zeit Gegenstände wie Steine und Ringe in Zaubergegenstände umzuarbeiten. Dabei gingen wir durchaus kreativ vor, aber unsere Versuche blieben erfolglos. Nun fiel mir das Buch von Zauberstabmacher Stephan Köstler in die Hände. Ob ich hier auf neue Erkenntnisse stoßen würde?
Zauberstäbe und ihre Geheimnisse
Das Buch teilt sich in drei große Teil. Im ersten Teil erfahren wir, wie Stefan Köstler seinen Meistertitel zum Zauberstabmacher erlangt hat. Dafür war er zuerst in Venedig, dann im nördlichen Norwegen (wo er auch lernte, Flugbesen herzustellen) und schließlich im finstersten Schwarzwald.
Danach erfahren wir wie sich die Zauberstäbe im Laufe der Zeit entwickelten. Waren im Keltentum noch große Druidenstäbe üblich, wurden sie mit der Zeit kleiner und handlicher und auch in der Gestaltung gab es Unterschiede. Hier gibt es zu jedem Zeitalter auch eine kleine Geschichte.
Der dritte und größte Teil des Zauberstab-Buches befasst sich mit der Zauberstabkunde und beantwortet Fragen wie welche Hölzer sind am besten geeignet, aus was kann der magische Kern bestehen, welche Werkzeuge werden benötigt, welche Proportionen sollte ein guter Zauberstab haben, wie fertige ich eine Konstruktionszeichnung an und vor allem wie wird ein Zauberstab hergestellt.
Stefan Köstler versteht es, eine magische Geschichte, um seinen Werdegang als Zauberstabmacher zu weben und nur zu gern möchte man an die magische Elemente dieser Welt glauben. Hinzu kommt die wundervolle Gestaltung des Buches mit altaussehenden Papier, wunderschönen Illustrationen und Fotos und einfach schönen Details. Eine schöne Geschenkidee für alle, die sich gern mit Holzarbeiten beschäftigen und neue Herausforderungen suchen!
Titel: Zauberstäbe und ihre Geheimnisse
Autor: Stephan Köstler
Illustrationen: Alessandra Fusi
Verlag: Loewe
Seitenanzahl: 84
ISBN: 978-3-7432-2208-3
Altersempfehlung: ab 9 Jahren
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